Apotheker unterstützen bei der Veränderung des Lebensstils für ein gemindertes Krebsrisiko
Endlich gesünder leben
Hannover – Die Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Entwicklung von Krebserkrankungen hat viele Menschen beunruhigt. Schädliche Lebensgewohnheiten wie schlechte Ernährung, Rauchen, Alkoholkonsum und wenig Bewegung werden für die Entstehung bestimmter Krebsarten verantwortlich gemacht. Die der WHO zugehörige Internationale Agentur für Krebsforschung rief daher zu einer stärkeren Vorsorge und Umstellung des Lebensstils auf. So mancher ist dadurch motiviert, sich ausgewogen zu ernähren, mit dem Rauchen aufzuhören, regelmäßig Sport zu treiben, weniger Alkohol zu konsumieren und auf ausreichend Schlaf zu achten. Aber was mit viel Elan beginnt, scheitert allzu schnell im Alltag. Hierfür gibt es drei wesentliche Gründe: Der Pflichtenkatalog ist zu voll, der Erfolgsfaktor Lebensfreude wurde vergessen und angesichts der Überfülle von Informationen kann man wichtig und unwichtig nicht mehr unterscheiden. Bevor man jedoch viel Geld in vermeintlich wirksame Mittel und Therapien steckt, ist es sinnvoll, das Gespräch mit einem Apotheker zu suchen. Er kann die Angebote besser einschätzen, aber auch in vielerlei Hinsicht unterstützen. Welche Stolperfallen es bei der Lebensumstellung zu umgehen gilt, erklärt die Apothekerkammer Niedersachsen.
Gesunde Ernährung Steigt der Ballaststoffanteil in der Nahrung an, kann es sein, dass ein eingenommenes Arzneimittel langsamer oder schwächer wirkt als gewohnt, weil die Ballaststoffe die Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper behindern. Hier lohnt sich ein Gespräch mit dem Apotheker, da sich mit der Wahl des richtigen Einnahmezeitpunktes dieser Effekt vermeiden lässt.
Aufhören zu Rauchen
Bewegung hilft immer In Apotheken finden Patienten jederzeit ein offenes Ohr, wenn sie einen gesunden Lebensstil pflegen und damit ihr Krebsrisiko senken möchten. Sie unterstützen individuell bei den geplanten Verhaltensänderungen und helfen Irrtümer vermeiden.
Der Apothekerkammer Niedersachsen gehören rund 7.000 Mitglieder an. Der Apotheker ist ein fachlich unabhängiger Heilberufler. Der Gesetzgeber hat den selbstständigen Apothekern die sichere und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln übertragen. Der Beruf erfordert ein vierjähriges Pharmaziestudium an einer Universität und ein praktisches Jahr. Dabei erwirbt der Studierende Kenntnisse in pharmazeutischer Chemie und Biologie, Technologie, Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmazie. Nach dem Staatsexamen erhält er eine Approbation. Nur mit dieser staatlichen Zulassung kann er eine öffentliche Apotheke führen. Als Spezialist für Gesundheit und Prävention berät der Apotheker seriös und unabhängig. Er begleitet den Patienten fachlich, unterstützt ihn menschlich und hilft ihm so, seine Therapie im Alltag umzusetzen.
Apothekerkammer Niedersachsen
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